Es war schon ein denkwürdiger Tag, jener 23. März 2011, an dem der Messias Christoph Daum nach Frankfurt kam. Das Besondere des Momentes war allein schon daran zu erkennen, dass im Presseraum der Arena die Lautsprecher angeschlossen waren. Schon eine ganze Weile vor dem Erscheinen des Heilsbringers neuen Trainers positionierten sich Fotografen vor auf und unter dem Podium, bauten Kamerateams ihre Technik auf. Es waren alle gekommen, ausnahmslose alle, die in den letzten zwanzig Jahren jemals über die Eintracht berichtet hatten. Der Hessische Rundfunk nutzte die Gelegenheit zu einem Betriebsausflug und ich habe jetzt eine Ahnung davon wie es ist, wenn Paris Hilton in der Stadt weilt; diese nervöse Aufgeregtheit gepaart mit dem Stolz, einem Ereignis von Weltrang beiwohnen zu dürfen ist schon einmalig.
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