Ein Sammelsurium aus dem angebrochenen Leben

Kategorie: Photographie (Seite 1 von 32)

Beves Bilderwelt

Unterwegs in: Lübeck

Es ist lange her, dass ich einmal in der Hansestadt Lübeck zu Gast war – ich schätze, Ende der 80er Jahre des vergangenen Jahrtausends. Die Mauer wackelte gerade, Willy Brandt lebte noch, und ich begleitete meinen Freund Frank in seine Heimat. Wir zuckelten mit meinem altersschwachen 77er C-Kadett-Kombi in den Norden, und ich tötete auf einem Angelausflug meinen ersten Hering, den Franks Mutter briet und wir verspeisten. Seither hat sich viel verändert. Willy Brandt ist tot, aber mit Frank habe ich immer noch Kontakt.

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Suzanne Vega im Capitol in Offenbach

Als die Meldung durchsickerte, dass Suzanne Vega fünf Konzerte in Deutschland spielen würde – darunter eines im Offenbacher Capitol –, war ich hellauf begeistert. Als ich jedoch die Eintrittspreise sah, dann weniger. Über 70 Euro sollte eine Karte kosten – und ich lehnte dankend ab. Als ich dies auf Bluesky kundtat, sprang Thorsten in die Bresche und bot mir an, ein Ticket zu einem ermäßigten Preis zu besorgen. Dafür war ich außerordentlich dankbar – und kurz darauf hielt ich mein Ticket in den Händen.

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Korfu 2025. Die Hochzeit.

Manchmal ist es gut, neue Gefilde zu erkunden – so wie neulich in Schweden. Und manchmal ist es gut, wieder dorthin zurückzukehren, wo man sich auskennt, wo das Gefühl einer wie auch immer gearteten Heimat sich regt. So wie auf Korfu. Wobei der größte Teil der Insel nicht wirklich dazu zählt – wir waren beispielsweise noch nie oberhalb von Paleokastritsa im Norden. Aber unser kleiner Bereich im Südwesten, dort, wo Vassilis und Georgia ihr Haus mit einigen Apartments und zwei Studios führen, gehört unbedingt dazu.

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Stadtbilder 48 – Frankfurt/OF

Unterwegs begegnen dir immer wieder interessante Bilder. Es folgen ein paar davon in der unteren Galerie. Ich finde sie großartig. Spannend ist die eingeplante Vergänglichkeit der Originale – die ich durch die Fotos ein Stück weit torpediere. Seis drum – alles ist veränderbar. Weiterlesen

Bruce Springsteen in Prag feat. Nürnberg

Kaum waren wir im vergangenen Jahr von unserer Pragreise zurück, buchten wir erneut die Unterkunft und die Zugfahrt für dieses Jahr – fast zur gleichen Zeit. Warum? Eigentlich war die ursprüngliche Idee damals, das Konzert von Bruce Springsteen in Prag zu besuchen, das schließlich wegen Krankheit abgesagt wurde. Da uns ein Pragbesuch jedoch weiterhin reizvoll erschien, machten wir die Reise trotzdem und erlebten ein Konzert der Interrupters. Kurz darauf wurde der Ersatztermin für das ausgefallene Springsteen-Konzert in Prag bekannt gegeben.

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Portugal

Wieder einmal hat es uns der Wind nach Portugal geweht, wieder einmal sind wir an der östlichen Algarve gelandet. An allen Ecken und Enden wird gebaut, verändert sich das Bild  – auch hier bleibt die Zeit nicht stehen, werden die Dinge teurer – und für viele Einheimische unbezahlbar. „Luxus“-Wohnanlagen entstehen wie Sand am Meer, welches sich hinter der vorgelagerten Ria Formosa versteckt.

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Dippemess

Es war der reine Zufall: Eigentlich wollte ich nur die neuen Beläge für die Scheibenbremsen meines Rades einbremsen und rollte bremsend den Enkheimer Steg hinunter, vorbei am Kleintierzuchtverein. Auf halben Weg Richtung Bornheimer Hang fiel mir ein: Oh, es ist ja Dippemess. Die ich seit Jahren weiträumig umfahre. Aber aus irgendeinem Grund schloss ich wenig später mein Rad an den fast leeren Ständern vor dem neuen Schwimmbad neben der Eissporthalle ab. Nebenan parkte ein Polizeiwagen.

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Unterwegs in Norwegen. Teil II feat. Kari Bremnes, Nøtterøy und Tønsberg


Eben noch hockten wir staunend auf dem Opernhaus in Oslo, jetzt klackern wir mit unseren Koffern schon wieder zum Bahnhof, nachdem wir in einem kleinen Café in Tøyen gefrühstückt hatten. Pia hat wirklich ein Händchen dafür, solche Orte zu finden. Unser Zug ist pünktlich und recht leer, so setzen wir uns langsam in Bewegung und gleiten nach Norwegens Süden. In Tønsberg müssen wir aussteigen; die letzten Kilometer bis zur Insel wird uns hoffentlich ein Bus bringen. Weiterlesen

Unterwegs in Norwegen. Teil I: Oslo feat. Ist Ist, Kon Tiki und Holmenkollen.

Wie immer, die Zeit vergeht wie im Flug. Kaum ist man auf irgendeinem Hinweg, geht’s schon wieder zurück. Wohl denjenigen, die noch in der Lage sind, sich zu erinnern. Auch das ist nicht selbstverständlich und schon gar nicht für immer. Nachdem ich in den vergangenen Wochen schon einige Highlights erleben durfte – und mich in Berlin (die Spurensuche könnt ihr hier und hier nachlesen) bei den Godfathers, in Köln (Heather Nova im Gloria und dank der Bahn mit dem Taxi zurück) herumgetrieben habe und zudem Tocotronic in Wiesbaden und die Traitrs im Nachtleben sah – ging es jetzt zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit nach Norwegen. Weiterlesen

2024 – in the end we’ll all become stories

Eben noch am Neujahrsmorgen in der Nähe von Rostock aufgewacht, blicken wir jetzt schon auf den letzten Tag des Jahres 2024. Die Zeit vergeht – oder vergehen wir, und die Zeit kümmert sich nicht darum? However, werfen wir einen kurzen Blick auf die vergangenen 365 Tage – und zwar einen persönlichen. Politisch sei gesagt: Vieles ist ein rechtes Elend, und patriarchalischer Populismus, zudem gepaart mit Gewalt, bringt uns nicht weiter. Der Kapitalismus hat zwar einige nette Errungenschaften hervorgebracht, doch der Preis, den wir in Form der mutwilligen Zerstörung von Mensch und Natur zahlen, ist zu hoch. Es gibt keine alternativen Fakten, und Religion – bitte nehmt sie nicht so wichtig. Erzieht eure Söhne, fallt nicht auf Propaganda herein und haut der Springerpresse genauso auf die Finger wie den Lügenbolden jeglicher Couleur.
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Kari Bremnes in Skien, Norwegen

Die Musik der norwegischen Sängerin Kari Bremnes entdeckte ich zufällig – oder war es Neugier, da es Zufälle kaum gibt? Ich schaute seinerzeit auf Spotify, ob die von mir geschätzte Kari Rueslåtten eine neue Platte in petto hatte, und als ich „Kari“ in die Suchmaske eingab, schlug mir der Algorithmus Kari Bremnes vor. Neugierig, wie ich zuweilen bin, hörte ich in den Song „Glem Ikkje“ rein – und war sofort hin und weg. Song, Interpretin, Sound, Text – alles begeisterte mich. Ich hörte mich durch den Back-Katalog und blieb fasziniert. Das alles ereignete sich vor etwas über einem Jahr.

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