Das Pfingstwochenende begann eigentlich schon am Donnerstagabend, als das Museum der Eintracht zu einer Veranstaltung anlässlich des Aufstiegs vor 25 Jahren lud, die ich mal wieder moderieren durfte. Als Gäste konnten wir wie angekündigt Alex Schur und Thomas Zampach begrüßen – nur Ansgar Brinkmann hatte kurzfristig abgesagt. Für ihn kam Uwe „Zico“ Bindewald. Dazu gesellten sich mit Guido Derckum und Andy Klünder zwei Eintrachtler, welche die Fanszene Ende der 90er maßgeblich mitgeprägt hatten. Ultras, Fanabteilung, Museum oder der Internetauftritt gingen damals mit auf ihre Kappe. Tradition zum Anfassen as its best.
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Dreißig Eintrachtfans begaben sich im Oktober auf die Reise nach Theresienstadt, tschechisch: Terezin. Initiiert von der Fanbetreuung, inhaltlich begleitet vom Eintracht Museum und Martin Liepach vom Fritz Bauer Institut, suchten wir Spuren im einstigen Ghetto. Ein Bericht.
Die Anfänge des Fußball 2000
Gäste: Uwe Bein, Uwe Bindewald, Manfred Binz
Es ist der Tag nach der ärgerlichen Niederlage der Eintracht gegen die Bayern, ein Tag, an dem du von Fußball eigentlich nichts wissen willst. Aber gegen halb elf kommen Menschen ins Stadion, die unabhängig von allem eine Führung gebucht haben. Und die haben ein Recht darauf, das wunderbare Eintracht Museum sowie das Innenleben der Arena kennen zu lernen. Also Herr Beve, reiß dich zusammen.
Freunde des Eintracht Museums kennen sie, die Veranstaltungsreihe „Tradition zum Anfassen“, die wir seit 2008 gemeinsam mit der Fufa durchführen. Und gestern ging es zum dritten Mal auf Tour: Nach Homberg und Gießen waren wir nun in Stadtallendorf zu Gast. Mit dabei: Günter Keifler, Richard Weber, Rolf Heller, Christoph Preuß und Stepi.
Wie kaum ein anderer, sehen wir einmal von Uwe Bindewald und Oka Nikolov ab, steht der Name von Alex Schur für eine Ära der Eintracht, die nach dem erstmaligen Abstieg aus der Bundesliga 1996 begann. Aus der strahlenden Diva von einst, die mit Grabowski oder Hölzenbein und später mit Uwe Bein oder Tony Yeboah die Liga verzauberte, wurde nach dem desaströsen Abstieg eine andere Eintracht; eine Eintracht, die zunehmend über den Kampf ins Spiel kam, kommen musste, auch da der Gürtel enger und enger geschnallt werden musste.
Lange Jahre war er eines DER hessischen Gesichter in der ARD-Sportschau: Holger Obermann, geboren und aufgewachsen in Kassel. Als nach über zwanzig Jahren in Diensten des HR das Angebot kam, für den DFB den Fußball in Krisenregionen zu bringen, zögerte er nicht lange – und ein zweites Leben begann: Mit dem Fußball im Gepäck reiste und lebte er in Weltregionen, die wenig zu lachen hatten und brachte Freude in die Herzen der Gebeutelten. Darüber erzählte er im Museum der Eintracht.
Langjährige Sportschau-Zuschauer erinnern sich gerne an Holger Obermann. Mehr als 500 Spiele der Eintracht hat der Journalist für die ARD übertragen. Heute ist der 79-jährige in der ganzen Welt unterwegs. Im Auftrag des DFB und des DOSB ist er als „Sportentwicklungsexperte“ in Krisengebieten aktiv, unter anderem in Afghanistan, Pakistan und Sri Lanka. Über seine Arbeit hat er das Buch „Mein Fußball hatte Flügel“ geschrieben.
Die Präsidenten der Eintracht – sie waren bis 2000 maßgeblich verantwortlich für den Verein und auch den Profifußball. Für die 36. Veranstaltung der Reihe Tradition zum Anfassen hatten wir drei Gäste geladen, die bis heute für bewegte und bewegende Zeiten stehen. Da Rolf Heller wegen Krankheit absagen musste (wir wünschen gute Besserung) blieben noch zwei. Diese kamen auch und sorgten für einen hochinteressanten Abend im Eintracht Museum: Dr. Klaus Gramlich und Matthias Ohms.
Gäste: Dr. Klaus Gramlich, Matthias Ohms, Rolf Heller
Die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts waren sicherlich eine besondere Zeit. Für diejenigen, die dort aufgewachsen sind aber auch in der Retrospektive für die Nachgeborenen. Von Schlager zu Punk, die Eintracht schwankte wie immer zwischen Höhen und Tiefen – und darüber erzählten Dr. Peter Kunter, Peter Reichel und Thommy Rohrbach im Museum der Frankfurter Eintracht. Weiterlesen
Gäste: Dr. Peter Kunter, Peter Reichel, Thomas Rohrbach