In der Regel braucht es ja nicht viel, um glücklich zu sein – besagt eine alte Weisheit. Ein Freund meinte neulich: „Du brauchst eigentlich nur 100 Dinge“. Da ist bei näherer Betrachtung viel dran, Nummer Eins wäre in der hiesigen Zivilisation wohl eine niemals versiegende Kreditkarte. Nummer zwei ein Feuerzeug und Nummer drei das praktische Handbuch für Jungen von Donald Duck aus den frühen Siebzigern.
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Freiburg. Das heißt ja bei uns immer: Verlängertes Wochenende bei Freunden in Emmendingen mit Fußballausflug an die Dreisam, die Stammleser wissen Bescheid. Im August bei Sonnenschein ist das natürlich immer eine feine Sache. Und so rollten wir wieder einmal los. Die Pia, der Dacia und ich.
Samstag, 12. August 2017, der rote Dacia rollt erst zur Tankstelle und dann weiter auf die A661. Eigentlich hätte ich ja auch mit einem Trecker durch die Gegend fahren und Fußball Fußball sein lassen können – aber es hat sich anders ergeben. Und so fliegen wir über den Highway, die Pia, der Beve und der rote Dacia. Musik ist immer noch wichtig – und so begleiten uns u. a. Kettcar, Flogging Molly, Maximo Park, Revolte Tanzbein oder The Jesus & Mary Chain Richtung Siegen. Erste Runde DFB-Pokal, Gegner der Eintracht TuS Erndtebrück, Regionalligist.
Seit dem 15.06.2017 ist sie nun in Frankfurt zu sehen, die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung“ in Erinnerung an jüdische Spitzensportler, welche bis April 1933 hocherfolgreich in ihren Sportarten waren, Deutsche Meister, Europameister, Weltrekordler, Olympiasieger. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten waren ihre Karrieren schlagartig beendet – und zum Teil auch das Leben. Ihr Leben. Weiterlesen
Schon 1892 brachte der Vater von Ludwig Isenburger einen echten Lederball von der Londoner Messe mit nach Frankfurt. Ludwig und seine Kumpels kickten zunächst auf der Straße, Glasscheiben gingen zu Bruch, die vom Vater anschließend anstandslos bezahlt wurden.
Am Donnerstag den 15.06. wurde die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung“ am Frankfurter Rathenauplatz eröffnet.
Dienstag Nacht, 1:15 Uhr – der rote Dacia rollt nach genau fünf Stunden und 15 Minuten Fahrt im Frankfurter Nordend ein und mit ihm eine müde und abgekämpfte Pia und ein ebenso fertiger Beve. Kurz zuvor haben wir am Gesundbrunnen in Berlin eine Currywurst und einen Fleischspieß mit scharfen Zwiebeln gefuttert – genau wie vier Tage zuvor, als wir Freitags in der Hitze des frühen Mittags hier gelandet sind. Dazwischen lagen vier Tage voller Bilder, Eindrücke und Menschen sowie einem abhanden gekommenen Pokal. Davon erzählen nun die folgenden Zeilen.
Freunde des Eintracht Museums kennen sie, die Veranstaltungsreihe „Tradition zum Anfassen“, die wir seit 2008 gemeinsam mit der Fufa durchführen. Und gestern ging es zum dritten Mal auf Tour: Nach Homberg und Gießen waren wir nun in Stadtallendorf zu Gast. Mit dabei: Günter Keifler, Richard Weber, Rolf Heller, Christoph Preuß und Stepi.


