Ein Sammelsurium aus dem angebrochenen Leben

Schlagwort: Flo

Tübingen – mit dem Deutschland-Ticket

Der Anlass war ein trauriger, F’s Mutter war gestorben und ich wollte der Beerdigung auf dem Tübinger Bergfriedhof beiwohnen – die allerdings für Montagmorgen um 11:00 Uhr angesetzt war. Von daher buchte ich mir über Airbnb ein Zimmer für eine Nacht etwas außerhalb der Altstadt und plante meine Fahrt mit dem 49-Euro-Ticket. Die jeweiligen Anschlüsse sollten eigentlich zu schaffen sein – aber ich war mit der Deutschen Bahn unterwegs – von daher ist es ratsam, sich an das alte Motto von Dante Alighieri aus der Göttlichen Komödie zu halten: „Tu, der du eintrittst, alle Hoffnung ab“. Weiterlesen

Digital wackelt nicht

Der Blick aus dem Fenster verheißt einen weiteren grauen Tag, natürlich läuft Musik. Es läuft immer Musik. Leider schon lange kein Vinyl mehr, der Plattenspieler wackelt, so ich über den Boden laufe, die Nadel springt. Das war eine der Enttäuschungen, als wir vor bald neun Jahren in die neue Wohnung gezogen sind. Voller Vorfreude hatte ich die die alten Platten einsortiert, den alten Plattenspieler angeschlossen – und dann das. Dann halt digital. Digital wackelt nicht.

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Schaurig. Schön. Über Tübingen nach Ulm. Ohne Berlin.

Freitagmorgen gegen 10 Uhr saust eine S-Bahn aus Frankfurt Richtung Friedrichsdorf, erstmals seit Langem habe ich mal wieder eine Fahrt über eine Mitfahrzentrale gebucht, Abfahrt um 11 am Friedrichsdorfer Bahnhof. Frankfurt – Tübingen, einfach. Zurück geht es dann mit Flo, der in Tübingen aufgewachsen ist und später nachkommen wird. So lautet der Plan. Und so hat er sich dann auch erfüllt.

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Genova per noi

Freitag Morgen, halb acht, auf die Autobahn rollt ein silberner Golf, zwei müde Gesellen steuern Richtung Süden. Im Gepäck, ein Handtuch, kurze Hosen und die Aussicht auf ein Wochenende mit Meer, Fußball und Erlebnissen. Genova per noi. Weiterlesen

Bebender Berg und Gagelmann.

Es hätte ein schöner Tag werden können. Die Sonne lachte bereits in der Frühe als ich in der Schlange beim Bäcker in der Rohrbachstraße wartete. Die Erwachsenen tippten auf ihrem Handy oder starrten ins Nichts, während ein Mädchen, vielleicht vier Jahre alt, mit einem geflügelten Pony in der Hand, auf den Treppenstufen und Fenstersimsen herum kletterte und lachte – wie eben die Sonne.

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