Ein Sammelsurium aus dem angebrochenen Leben

Die Amateure der Frankfurter Eintracht – Die Einleitung

Die erste Halbserie nach Auflösung der Amateure bzw. U23 der Frankfurter Eintracht ist in der Winterpause. Bislang hatte ich mir noch jeden Spieltag der Regionalliga Süd/Südwest angeschaut und festgestellt: Mir fehlt etwas. Natürlich, immerhin war ich knapp zehn Jahre Stadionsprecher der zweiten Mannschaft der Eintracht und habe sie bei Heimspielen in Aschaffenburg, Hanau, am Riederwald und am Bornheimer Hang begleitet. Und kaum bin ich mal kurz weg, waren sie Geschichte.

Wobei ich natürlich auch häufig nach meiner aktiven Zeit die Spiele angeschaut habe, mit Flo und Thor und Roland – und einigen wenigen anderen. Und wenige waren wir tatsächlich, vor allem als die Ultras nicht mehr ganz so arg unter den Stadionverboten litten und diese wieder in größerer Zahl in die Arena durften. Zuvor hatten sie einige Zeit in erklecklicher Anzahl die U23 vor allem am Riederwald supportet. Die letzten Jahre aber waren wir sozusagen wieder unter uns.

Die Nachricht von der Abmeldung der U23 vom Spielbetrieb kam für viele überraschend. Wie Bayer Leverkusen, so reagierte auch die Eintracht schnell auf die mehrheitlich gefällte Entscheidung der Proficlubs, dass Zweitvertretungen seit der Saison 2014/15 nicht mehr zwingend für Proficlubs vorgeschrieben sind. Die Tatsache, dass die allermeisten Akteure der letzten U23-Saison keinen gültigen Vertrag für die kommende Saison besaßen, kam der Entscheidung der Eintracht zupass, es mussten kaum Vertragsauflösungen vorgenommen werden. Armin Kraaz, Leiter des Leistungszentrum am Riederwald, erläuterte diese Entscheidung bei einem Treffen der Nordwestkurve und stellte sich den Fragen von Dominik Ziegra. Grundsätzlich und seriös ließe sich die tatsächliche Sinnhaftigkeit der Abmeldung erst in einigen Jahren bewerten – aber es gab gute und nachvollziehbare Gründe, diesen Schritt zu vollziehen – und womöglich nachzuvollziehen.

Entscheidend ist zum Einen, dass Spieler, denen die Eintracht einen Sprung in den Profikader zutraut, ohnehin einen Profivertrag bei der Fußball AG bekommen. Dies sind, wie die Vergangenheit zeigt, Spieler aus der U19, die den nächsten Schritt planen, die besten Nachwuchseintrachtler, wie zuletzt Luca Waldschmidt oder Marc Stendera – zumindest so sie gewillt sind, bei der Eintracht zu bleiben. Diejenigen aber, denen die Eintracht den Sprung nicht zutraut, sind Spieler, deren Klasse ausreicht, bei einem Verein der dritten oder im besten Fall zweiten Liga zu spielen – diese Spieler suchen ihre Chance bei entsprechenden Vereinen. Für das eigene Team, das zuletzt in der vierten Liga antrat, bleiben also nur diejenigen, die für höherklassige Vereine nicht interessant sind oder gute Gründe haben, in der Heimat zu bleiben, um bspw. eine Ausbildung zu absolvieren. Diese Spieler werden durch Akteure ergänzt, die meist aus dem Umland kommen, aus Aschaffenburg, aus Bernbach, aus Waldgirmes – und die bereit sind, für ein überschaubares Gehalt zu spielen.

Aus diesem Potential hat in den vergangenen zehn Jahren kein einziger Spieler den Sprung in die Bundesliga geschafft, nicht bei der Eintracht und mit Norman Theuerkauf auch nur ein einziger bei einem anderen Verein, für Eintracht Braunschweig in der vergangenen Saison. Selbst hochgehandelte Akteure wie Dominik Stroh-Engel, Martin Hess oder Danny Galm spielten nach ihrer Zeit am Riederwald nie auf dem Niveau, dass der Eintracht weiter geholfen hätte. Selbst die Jugendstars ihrer Zeit, die im Profikader standen, wie Kreso Ljubicic, Faton Toski und Marcel Titsch-Rivero konnten sich trotz einiger Einsätze bei der U23 und den Profis (bislang) nicht auf höherem Niveau etablieren. Und auch ein Blick auf die tollen Jahre, in der die U23 unter Trainer Corrochano begeisternden Fußball zeigte und an der Spitze der Regionalliga mitspielte, zeigt, dass keiner der Akteure in der ersten Liga Fuß fassen konnte. Mit Dimitrji Nazarov klopft zumindest einer mit dem KSC an das Tor zur ersten Liga, doch dort klopfen auch Stroh-Engel oder Marcel Heller.

Während Marko Marin oder Emre Can die Eintracht schon in jungen Jahren verließen und vom Verein nicht zu halten waren – wie zuletzt Sören Lippert oder Renat Dadachev, bedauerte Kraaz nur einen einzigen Abgang, den die Eintracht selbst zu verantworten hatte, Jan Kirchhoff. Dieser wurde von der Eintracht zu leicht befunden – aber auch Jan hat nie für die Eintracht U23 gespielt, sondern verließ den Club noch in jugendlichen Jahren. Der damalige Jugendtrainer von Mainz 05, Jürgen Kramny, kam auf die glorreiche Idee, den Mittelfeldmann zum Innenverteidiger umzuschulen. In der Tat eine gute Idee, auf welche die Eintracht nicht kam, attestierte Kraaz.

Dazu drängt sich sich die Frage auf, inwiefern junge Spieler gefordert und gefördert werden, wenn sie regelmäßig zu unteren Mannschaften „degradiert“ werden, statt mit den Profis zu trainieren und dort Einsatzzeiten zu bekommen. Ein anerkanntes Beispiel ist Marco Russ, dem viele Beobachter der U19 damals den Sprung zu den Profis zugetraut hatten. Als er anschließend jedoch für die U23 auflief, kamen erhebliche Zweifel dazu. Letztlich ist es oftmals nur glücklichen Umständen zu verdanken, dass ein Spieler, der häufig für die U23 spielt, doch noch den Sprung zu den Profis schafft. Wer weiß, wie die Karriere von Russ verlaufen wäre, hätten sich nicht etliche Spieler verletzt und der damalige Trainer Funkel gar keine andere Wahl hatte, als ihn aufzustellen. Sofort konnte er an das Niveau seiner Leistungen bei der U19 anknüpfen. Ein Schicksal, welches er mit Timmy Chandler teilt, der von Frankfurt zum Club gewechselt war – und auch dort nur in der zweiten Mannschaft spielte. Erst die Personalsituation der Nürnberger spülte ihn in die Bundesliga, wo er sich alsbald etablierte. Viele Trainer bevorzugen vermeintliche Sicherheiten und stellen verdiente Recken auf, die Jugend kickt nur im Notfall oder aber bei extrem überragenden Leitungen. Aber selbst Michael Skibbe musste extern von den Leistungen eines Sebastian Jung überzeugt werden.

Thomas Schaaf setzt auf die Jugend und zeigt sich an der Nachwuchsarbeit interessiert. So stellt die Eintracht derzeit das Team, neben Schalke und Freiburg, welches die meisten Akteure aus dem eigenen Nachwuchs in die Profis integriert hat. Immerhin stehen in dieser Saison mit Timmy Chandler, Sonny Kittel, Marco Russ und Marc Stendera vier einstige Jugendspieler regelmäßig auf dem Platz. Mit Sebastian Jung, Oka Nikolov, Patrick Ochs, Albert Streit, Jermaine Jones oder Christoph Preuß haben neben Mounir Chaftar und Christopher Reinhard zu Funkels Zeiten in der Vergangenheit auch andere Akteure den Kader der Profis zumindest zeitweise verstärkt oder gar geprägt.

Die Zeiten haben sich gewandelt, Spieler werden schon in jungen Jahren beraten und gehandelt wie die Profis, sie stellen Ansprüche, die nicht jeder gewillt ist, mit zu tragen. Bis heute verweigert die Eintracht Zahlungen an Berater – auch weil mit 15 Jahren noch nicht wirklich abzusehen ist, wo die Reise wirklich hingeht. Wie entwickelt sich das Wachstum, wie die Interessen der Spieler? Von unabdingbarer Notwendigkeit hingegen ist die Investition in die Leistungszentren, in die Internate, Trainer und Sportanlagen – auch als Argument, Spieler im eigenen Verein zu halten. Von daher stellt sich naturgemäß die Frage, ob es sinnig ist, für die U23 Resourcen bereit zu stellen, die in der Vergangenheit nicht den gewünschten Output brachte, statt Geld und Know-How in diejenigen zu stecken, die zumindest noch die Option auf Weiterentwicklung besitzen, die Jugendmannschaften.

In der heutigen Situation wäre eine U23 im Grunde nur für einen einzigen Spieler der Eintracht interessant, für David Kinsombe, der noch vor der Abschaffung des Teams an den Riederwald gelotst wurde. Einem Spieler wie Joel Gerezgiher hingegen wäre mehr geholfen, so er nach auskurierter Verletzung nicht den Sprung in den Profikader schaffen sollte, auf höherem Niveau Spielpraxis zu sammeln als es eine Zweitvertretung der Eintracht liefern könnte.

Spannend wird die Entwicklung der zweiten Mannschaft bei anderen Vereinen sein, auch wenn bestehende Verträge in den nächsten Jahren auslaufen. Werden sich andere Clubs dem Beispiel der Eintracht oder von Leverkusen anschließen? Man könnte es meinen, immerhin hatte sich ja die Mehrheit der Vereine für die Freiwilligkeit des Unterhalts der Amateure ausgesprochen.

Ein Wort noch zur Situation der Ausgliederung des Leistungszentrum. Kraaz ist davon überzeugt, dass es kaum sportlichen Einfluss haben wird, unter wessen Fittichen das Leistungszentrum ausgegliedert wird. An der eigentlichen Arbeit dürfte sich nicht viel ändern, zumal vieles auch mit den handelnden Personen zusammen hängt. Und wenn sich wie jetzt, der Trainer der Profis an der Arbeit des Nachwuchses hoch interessiert zeigt, eine von allen Seiten wünschenswerte sportliche Verzahnung, scheint für die nächsten Jahre schon ob der räumlichen Begebenheiten bei Eintracht Frankfurt ausgeschlossen. Weder liefert die Sportanlage am Riederwald die räumlichen Bedingungen für die Profis noch ist unter den jetzigen Umständen der Umzug des Leistungszentrum auf das Gelände der Arena machbar. Dort stehen ja noch nicht einmal jederzeit genügend Plätze für die Profis zur Verfügung, wenn der Stadionbetreiber das Gelände anderweitig vermietet hat, mussten ja sogar schon diese umziehen. Von Platz für ein Internat oder Funktionsräume ganz zu schweigen. Dies Zusammenlegung scheint eine Herkulesaufgabe für die Zukunft. Und sieht man sich die Transfererlöse der Eintracht der vergangenen Jahre an, so fällt auf, dass Spieler aus dem eigenen Nachwuchs bei einem Vereinswechsel die höchsten Erlöse erzielen konnten, ob Christoph Preuß, dessen Wechsel der Eintracht das finanzielle Überleben sicherte, ob Albert Streit, Patrick Ochs oder Marco Russ.

Natürlich fehlen mir persönlich die lieb gewonnenen Nachmittage bei den Amateuren und anderen wie Roland, der ein Großteil seines Lebens mit der zweiten Mannschaft verbracht hat, noch viel mehr. Aber ob die Eintracht für vergnügliche Nachmittage für eine Handvoll Interessierter zu sorgen hat, steht auf einem anderen Blatt. Dass es oft vergnügliche Nachmittage waren, steht fest. Und deshalb werde ich hier portionsweise einen langen Artikel über die Geschichte der Eintracht Frankfurt Amateure hier einstellen, der zuerst im Sommer 2014 in der Diva erschienen ist.

14 Kommentare

  1. schusch

    Sehr schön, Beve!

    • Beve

      Danke sehr :-)

  2. wib

    „Aber ob die Eintracht für vergnügliche Nachmittage für eine Handvoll Interessierter zu sorgen hat, steht auf einem anderen Blatt.“
    Ja hat sie, definitiv….. :)
    Danke Beve…

  3. WuerzburgerAdler

    Hi Beve,
    stimme dem allem zu, auch wenn du m.E. Cenk Tosun vergessen hast. :-)
    Man sollte allerdings dazusagen, dass das Niveau der dritten und vor allem der vierten Liga spürbar angezogen hat – jedenfalls meiner Beobachtung nach. Wäre inzwischen für Spieler wie Kinsombi ion der tat ein richtiger Prüfstein.
    Freu mich auf die Fortsetzung. :-)

    • Beve

      stimmt, tosun habe ich unterschlagen, wobei cenk ja auch dehalb gegangen ist, weil er nicht u23 spielen wollte und trainer skibbe nicht auf ihn baute. und in der tat ist die diskrepamz zwischen den ligen gegeben, dritte liga, das war früher die oberliga.

  4. owladler

    Ohne meine Eintrachtbrille sehe ich, dass der Rückzug von noch über 20 Zweitvertretungen der Profiklubs ebenso viele abgesunkene (Traditions-)Klubs anheben und aufwerten würde. Wer steckt alles unterhalb der Regionalliga fest: Altona 93,Viktoria Aschaffenburg, Bayern Hof, SV Wiesbaden, Bonner SC, Wuppertaler SV, Schwarz-Weiß Essen, Vfl Oldenburg….Der deutsche Fußball könnte in der Breite viel Terrain zurück gewinnen.

    • Beve

      den gedanken hegte ich auch schon, früher bevorzugte ich als gedankenmodell bei der bundesliga ein vorspiel der jeweiligen amateure gegeneinander. geht hat halt nicht mehr, da kein platz im stadion verfügbar ist.

  5. Roland Gerlach

    Ich sag dazu ab heute nichts mehr, da ich keine Ahnung von Fußball habe. Bernd Reisig hat auch keine Ahnung, Öri Gabriel, Deutscher Meister mit A- und B-Jugend und mit hunderten von Spielen für die Amas aufm Buckel hat auch keine Ahnung, Horst Hrubesch hat keine Ahnung und am allerwenigsten Jürgen Klopp. Der hat nämlich sein ganzes Wissen von seinem Ex-Mitspieler Öri Gabriel, nämlich Null komma Nix. Diese ganzen Deppen können nämlich die genialen Entscheidungen der Riederwald-Weisen nicht ganz nachvollziehen. Die einzigen die Ahnung vom Fußball haben sitzen am Riederwald und haben unsere Jugend, ehemals Spitze in Deutschland und Europa, inzwischen auf Rang 22 einer nationalen ewigen Tabelle geschossen, von der nur ich, der keine Ahnung hat, Kenntnis habe. Komischerweise erscheint das nie in irgendwelchen Publikationen. Rang 22 in Deutschland und Rang 10 in der Südstaffel ist also der Schmelztiegel zum Bundesligaprofifussball. Aha. Wieder was gelernt. Na da ist es ja nur eine Frage der Zeit, wann der halbe Kader des aktuellen Spitzenteams der U19-BL-Süd in Andy Möllers Fußstapfen tritt. Dieser, seines Zeichens erfolgreichster deutscher Fußballer aller Zeiten nach errungenen Titeln, ist ja der letzte, der ohne U23-Praxis den Sprung in die erste Mannschaft geschafft hat. Aber das weiß auch nur ich, der Mann ohne einen blassen Schimmer….. und insofern ist es auch ohne Belang, wenn ich darauf hinweise, daß Stendera, Kittel, Kempf, Waldschmidt allesamt bereits in der U23 spielten. Daß eine U23 auch als Resource für Spielerpotenzial dienen könnte, wenn episch unterirdische Leistungen erbracht werden wie in unserer Tasmanen-Saison, ist auch nur ein Hirngespinst von mir. Die Schnapsidee, einen permanent knipsenden Soriano wenigstens mal als Alternative auf die Bank zu setzen, wenn Gekas und Co 8 Spiele hintereinander kein Tor machen und Tzavellas mit Schuss aus 55 Metern die Angriffs-Misere beenden muss, ist auch nur meinen senilen Hirnwindungen entsprungen. Oder daß man es mal mit dem U23-Torhüter versuchen kann, wenn der erste UND zweite Profi-Torhüter verletzt sind, gehört auch ins Reich meiner Phantasie. Da holt man halt schnell einen Ex-National-Torhüter, der natürlich für lau hier spielt….. und als der sich dann verabschiedet, holt man einen aus ASERBEIDSCHAN weil ja der aktuelle U19-Superstartorhüter evtl doch nicht ganz so schnell PROBLEMLOS ANDOCKT wie man es sich vorgestellt hat. Klar, der Fußball hat sich verändert. Alle merken das, nur ich nicht. Ich glaube, die Eintracht war früher mal ganz gut, sowohl bei den Profis als auch bei der Jugend. Da gabs mal ein UEFA Cup Endspiel, da kam ein Fredi Schaub rein und hat ein Tor gemacht und hätte er das nicht gemacht, wäre 3 Minuten später ein Amateur namens Michael Künast für Weltmeister Holz ins Spiel gekommen. Nee das habe ich alles nur geträumt, oder???….. und geträumt habe ich wohl auch, dass 5 Tage vorher bei einem Spiel gegen Bremen, die Amateure Künast und Peukert aus einem 1-2 ein 3-2 machten….. Quatsch, alles geträumt, ich gebs ja zu. Fakt ist, dass potenzielle Drittliga-Spieler wie Soriano keine 3 Minuten mitspielen dürfen, er hätte ja ein Tor machen können wozu Tasmania Frankfurt in 8 Spielen nicht imstande war, denn die U23 muss ja hübsch undurchlässig sein. Undurchlässig muss sie sein, aber den Klassenerhalt soll sie wenigstens doch noch schaffen. Diesen nämlich bejubelte unser Noch-Präsident in der Ausgabe des NLZ-Magazins zu Beginn der Saison 2014/15 mit dem Hinweis, wie wichtig er doch sei. Und nachdem man nach einghender Analyse der sportlichen Situation (und nicht etwa nach Einsichtnahme der Bilanzen wo Moooondsummen als Negativ-Saldo zu Buche standen…. ach woher….) zum Schluss kam, dass man ganz auf die U23 verzichten kann, vergaß man doch glatt, mal kurz die U19 aufzurüsten. Huuuuuuuuuuuuch….. es gibt ja gar keine Spieler mehr auf dem Markt…. na so was aber auch…. naja, das kann ja den allergrößten Experten und Sachverständigen auch mal passieren. Aber wenigstens haben wir durch die U23-Auflösung eine Situation geschaffen, wo wir Junioren-Spieler wie Lippert und Dadatchev halten können….Gelle? Ja, das leuchtet auch so einem Laien wie mir ein. Ach so, eingangs sagte ich ja, daß ich zu dem Thema nix mehr sagen wollte….ganz vergessen…. leise rieselt der Kalk….

  6. Beve

    ist das ein beitrag zu meinen text, diese selbstmitleidige, verbitterte tirade? wo bezeichne ich jemanden als deppen oder ahnungslos. was werfe ich dir überhaupt vor, dass du ohne absatz hier herein zornst und in keiner silbe und schon gar nicht freundlich auf meinen worte eingehst.

    da stehen einige dinge drin, die du ansprichst. dass herr skibbe keinen jugendspieler statt gekas brachte z.b. und das hat ja mit dem riederwald nichts zu tun.

    vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen, aber ich habe die u23 nicht abgemeldet. und inwiefern jetzt beispiele von vor über dreißig jahren in zusammenhang mit heute noch relevanz haben, ist mir auch nicht klar. für nostalgie bin ich immer zu haben – aber diese zeiten sind schon lange vorbei.

  7. Roland Gerlach

    Ich Fuehle mich nicht von dir angegriffen und es ist umgekehrt auch nicht mein absicht dich anzugreifen. Die obige Wortwahl traf ich angesichts eines augenscheinlichen fehlens von eigenreflektion der Protagonisten die anscheinend nicht wahr haben wollen dass die Leistungszentren aller bl1 clubs (Ausnahme Paderborn und fca) bessere resultate erzielten und sich fuer den geniestreich u23 abmeldung noch feiern lassen wollen. Daher wie gesagt meine Wortwahl zu der du leider einen bezug zu dir herstellst was wie gesagt nicht von mir beabsichtigt war.

    • Beve

      Den Bezug habe ich hergestellt, weil du hier gepostet hast und und es mir als Generalangriff vorkam. Aber, ok, ich nehms nicht persönlich. Letzlich stellt sich die Frage, woran sich der Erfolg bemisst. Und da denke ich nicht, dass Titel oder Ranglisten entscheidend sind, so schön es wäre, sondern schlicht die Effektivität in Bezug auf den Erstligakader. Wie gesagt, es gibt nicht viele Teams, die mehr aus dem Verein kommende Spieler regelmäßig auf dem Platz haben. Und wenn du dir die Erträge der Verkäufe von Spielern ansiehst, dan ist die Bilanz Jugend vs Fremdneuzugänge nicht schlecht. Nenneswerten Profit brachten eben Preuß, Russ, Ochs oder Streit. Das Gegenteil waren Fenin, Caio, Bellaid, Korkmaz oder wohl auch Kadlec, die von außerhalb kamen.

      Dass sich dabei jemand jetzt groß feiert, scheint mir nicht so, schon gar nicht Armin, auf dessen Worte ich mich zum Teil bezog. Aber dass dies, neben dem Neubau des Riederwaldes bzw Leistungszentrums durchaus positiv ist, ist doch nicht von der Hand zu weisen, ohne gleich Autocorsi vor Freude zu veranstalten.

      • Beve

        Nebenbei ist meine Liste beileibe nicht vollständig. So kicken derzeit weder Anthony Jung oder Kevin Kraus auf ganz hohem Niveau, deren Abgang war kein Drama. Und Kempf bekam von Veh schlicht keine Einsatzzeit. Sonst würde er womöglich auch heute bei uns spielen.

  8. Anjo Scheel

    Mir fehlt in der Aufzählung von Roland von Jayjay Okocha… :-)
    Im Ernst: Der Sinn oder Unsinn einer U23 ergibt sich aus der langfristigen Planung des Vereins heraus, die auch Tainer übersteht, die mal mehr und mal weniger gerne auf die jungen Spieler zurück greift. Darin liegt m.E. die Krux. Wenn morgen ein neues Führungsteam zur Wahl steht, sollte hierfür ein schlüssiges Konzept dargelegt werden. Davon ist es abhängig, ob eine U23 künftig sinnvoll ist oder nicht.

  9. Beve

    oh, premiere, anjo hier, sehr schön. eine u23 der sge wird es aber so oder so die nächsten jahre nicht mehr geben. zumindest nicht in einer der höheren ligen.

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