Ein Sammelsurium aus dem angebrochenen Leben

Donnerstag, 10. Mai, 19.30 Uhr: TzA „Fußball2000“

Einige Leute werden uns das nicht verzeihen und sicher werden einige Plätze von Stammgästen freibleiben. Denn es gibt immer noch zahlreiche Fans, die mit dem Fußball 2000 (und da erwähnen wir nicht mal die Stadt, in der er kenterte) bis heute nicht konfrontiert werden möchten oder aus gesundheitlichen Gründen nicht konfrontiert werden dürfen.  Unsere Aufgabe ist es aber, auch über schwierige Themen zu sprechen …

Es hätte eine „Tradition zum Anfassen“ werden können (oder besser müssen) wie einst die Übersteiger-Party oder die Feier des 50. Jahrestages der Deutschen Meisterschaft 1959. Doch am letzten Spieltag der Saison 1991/92 kamen in ROSTOCK ein Pfostenschuss und ein fehlender Pfiff dazwischen. So bleiben als Trophäe aus dem Jahr 1992  nur der Fuji-Cup, den keiner sehen will, der Begriff des „Fußball2000“, den wir sogar schon ab 1991 spielten und darüber hinaus eine Unzahl traumatisierter Eintrachtler.

Die Eintracht der Saison 1991/92 brillierte, zauberte und beherrschte die Konkurrenz oft nach Belieben – sie vergeigte aber auch wichtige Punkte in Spielen gegen schwache Mannschaften. Fast hatte man den Eindruck, es sei unter der Würde der Zaubertruppe, gegen spielerisch limitierte Mannschaften anzutreten. In München, Stuttgart, Leverkusen und Dortmund brillierten Stepi`s Jungs, Heimspielge gegen  Düsseldorf und  Wattenscheid und Auswärtsspiele in Bochum und Dresden wurden zu Problemfällen. Und so entwickelte sich im Laufe der durch die Wiedervereinigung verlängerten Bundesligaspielzeit ein spannender Spitzenkampf, an dessen Ende die Eintracht, der BVB und der VfB den Meister ermitteln mussten. Und dann kam er, der 16. Mai 1992 in ROSTOCK .

Am 10. Mai wird Moderator Axel „Beve“ Hoffmann in der 21. Ausgabe der „Tradition zum Anfassen“  ganz sensibel die kleinen und großen Geschichten dieser –trotz allem- erinnerungswürdigen Saison noch einmal ansprechen. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste, unter anderem Lothar Sippel, Dietmar Roth, Ralf Falkenmayer, Ralf Weber und Manfred Binz. Und auch unser einstiger Trainer Dragoslav Stepanovic wird im Museum zu Gast sein.

Start: Donnerstag, 10. Mai  2012, 19.30 Uhr, Eintracht Frankfurt Museum. EINTRITT: 5 Euro, erm. 3,50 Euro.

Für Mitglieder der Fan- und Förderabteilung und des Fördervereins Eintracht Frankfurt Museum ist der EINTRITT FREI! Im Museum wird Baldrian und Beruhigungstee gereicht.

6 Kommentare

  1. Bembelmonster

    20 Jahre sind vergangen! Mir kommt es wie gestern vor. Das alles ist immer präsent. Wahnsinn die Zeit fliegt vorüber (…)
    „Wir machen alte Kisten auf, holen unsere Geschichten raus. Ein großer, staubiger Haufen Altpapier. Wir hören Musik von früher. Schauen uns verblasste Fotos an Erinnern uns, was mal gewesen war …
    *sing* Und immer wieder, sind es dieselben Lieder,die sich anfühlen, als würde die Zeit stillstehen! ;)

    Mehr songtexte: http://www.songtextemania.com/altes_fieber_songtext_die_toten_hosen.html
    Alle Infos �ber Die Toten+Hosen: http://www.musictory.de/musik/Die+Toten+Hosen

  2. Andi

    Selten so gelacht bei TzA!
    Greif! Mied!
    Und wie immer: wer nicht dabei war, hat was verpasst!
    Das sind die Sternstunden MEINES Eintrachtlebens, ich weiss nicht wie es anderen geht, ich sage nochmal: Danke!

  3. Holger M

    Gelacht? Bei diesem Thema?? Interessant..

    • Andi

      wieso? war da was? ;-)

  4. Beve

    gelacht, allemal. z.b. als ralf weber noch einmal in die kamera trat. diesmal jedoch in die schaumgummi variante :-)

  5. Holger M

    Okay, bei dem Thema bin ich eh raus..

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